Nur zusätzliche Wohnungen entspannen den Wohnungsmarkt!

Wohnbauprogramm fürs Land dringend notwendig, denn Mietpreisbremse schafft keine neuen Wohnungen. Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der LINKEN und Spitzenkandidat bei der Landtagswahl fordert angesichts der von ImmobilienScout24 veröffentlichten Miet-Map für Stuttgart erneut ein groß angelegtes, ernst gemeintes Wohnbauprogramm in Baden-Württemberg: 250 Mio. Euro im Jahr 2016, ab 2017 jährlich 500 Mio. Euro für 50.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 15.000 Sozialwohnungen.

Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der LINKEN und Spitzenkandidat bei der Landtagswahl fordert angesichts der von ImmobilienScout24 veröffentlichten Miet-Map für Stuttgart erneut ein groß angelegtes, ernst gemeintes Wohnbauprogramm in Baden-Württemberg: 250 Mio. Euro im Jahr 2016, ab 2017 jährlich 500 Mio. Euro für 50.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 15.000 Sozialwohnungen.


Bernd Riexinger: „Wie soll denn eine Verkäuferin oder ein Krankenpfleger eine Kaltmiete von 800 bis 900 Euro in Stuttgart bezahlen, wenn netto nur 1.300 Euro zur Verfügung stehen? Diese dramatische Mietpreis-Situation kann eben nicht von der viel beschworenen Mietpreisbremse gelöst werden, die ja in Wirklichkeit Mieterhöhungen deutlich oberhalb der Inflationsrate zulässt. Wir brauchen schlicht und einfach mehr Wohnungen statt unwirksamer Vorschriften. Die grün-rote Landesregierung hat hier in den letzten Jahren kläglich versagt: Sozialwohnungen wurden zu tausenden abgebaut, der öffentlich geförderte Wohnungsbau liegt am Boden, die Menschen finden keine preiswerten Wohnungen, Baden-Württemberg landet bundesweit auf dem vorletzten Platz. Das muss die neuen Landesregierung dringend ändern. Wir müssen noch dieses Jahr 250 Mio. Euro in den öffentlich geförderten Wohnungsbau investieren, ab 2017 sind 500 Mio. Euro im Jahr nötig. Nur so kann sich der Wohnungsmarkt in den nächsten Jahren entspannen.“

Sogar CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf forderte heute beim politischen Aschermittwoch der CDU in Fellbach 250 Mio. Euro für sozialen Wohnungsbau und "Vorfahrt für Wohnungsbau". Damit schließt sich Guido Wolf der Forderung der LINKEN an.
 
Baden-Württemberg ist bundesweit auf dem vorletzten Platz bei der Förderung von Wohnraum und dem Bau von Sozialwohnungen (Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit).