SWR-Elefantenrunde: Kretschmann und Schmid scheuen demokratische Debatte!

SWR würdigt bundespolitische und kommunalpolitische Bedeutung der LINKEN nicht. DIE LINKE. Baden-Württemberg kritisiert die grün-roten Spitzenkandidaten Winfried Kretschmann und Nils Schmid scharf für ihre Weigerung, sich im SWR-Fernsehen in einer Live-Sendung der politischen Auseinandersetzung zu stellen.

DIE LINKE. Baden-Württemberg kritisiert die grün-roten Spitzenkandidaten Winfried Kretschmann und Nils Schmid scharf für ihre Weigerung, sich im SWR-Fernsehen in einer Live-Sendung der politischen Auseinandersetzung zu stellen.

Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der LINKEN und Spitzenkandidat bei der Landtagswahl: „Die Weigerung von Winfried Kretschmann und Nils Schmid auch mit der LINKEN über die Probleme des Landes diskutieren, zeigt doch eindeutig, wie gering das demokratische Verständnis der beiden ist. Wer im Land etwas verändern will, wer die Bürger von seinem Kurs überzeugen will, muss dies den Bürgern auch erklären können. Haben Kretschmann und Schmid Angst davor, dass DIE LINKE sie in sozialen Themen bloßstellt und aussticht? Wer in den Landtag von Baden-Württemberg einziehen will, muss Antworten auf die soziale Frage haben: Wohnraumnot, Leiharbeit und schlecht bezahlte Pflegekräfte sind drängende Probleme in Baden-Württemberg, auf die Politiker auch in einer live-Sendung Lösungen bieten müssen.“

Bernd Riexinger nimmt das Angebot des SWR an, dass direkt nach der sogenannten Elefantenrunde im SWR-Fernsehen am 10.3.2016 ein zehnminütiges voraufgezeichnetes Interview mit ihm gesendet wird.

Bernhard Strasdeit, Landesgeschäftsführer der LINKEN: „Bislang war es üblich, dass alle Parteien, die im Landtag oder im Bundestag vertreten sind, kurz vor der Wahl zur sogenannten Elefantenrunde eingeladen werden, auch wenn sie im jeweiligen Landtag noch nicht vertreten sind. Vor fünf Jahren war deshalb in Baden-Württemberg DIE LINKE in der SWR-Sendung vertreten. In Rheinland-Pfalz waren die Grünen ebenfalls in der Sendung vertreten, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt kein Mandat im Landtag hatten. Warum der SWR diese bislang übliche Praxis nicht fortführt, verstehen wir nicht. Da frage ich mich schon, ob der SWR bei der nächsten Bundestagswahl so konsequent sein wird und den Spitzenkandidaten der FDP nicht einlädt, weil die FDP im Bundestag nicht vertreten ist.“