Neue Renten-Präsidentin warnt vor Übertreibungen bei Altersarmut

Dazu erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

 

Dazu erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:
 
Die neue Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Gundula Roßbach, betreibt mit ihrer Aussage, dass keine massenhafte Altersarmut zu befürchten sei dramatische Schönfärberei, die Zweifel an ihrer Kompetenz aufkommen lässt. Sie räumt zugleich ein, dass immer mehr „Risikogruppen“ durch das Netz fallen und damit sehr wohl von Armut bedroht sind.

Doch längst bekommen auch immer mehr Durchschnittsverdiener keine Lebensstandard sichernde Rente mehr. Und auch die Erwerbsbiographien dieser „Risikogruppen“ sind schon lange keine exotischen Ausnahmen mehr: Das Rentensystem muss auch Erwerbsminderungsrentnern, Solo-Selbständigen, Langzeitarbeitslosen und Geringverdienern vor Armut schützen.

Deshalb fordert DIE LINKE ein entschiedenes Handeln gegen Altersarmut: eine Rentenversicherung, in die alle einzahlen, die Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent und ein solidarische Mindestrente in Höhe von 1050 Euro.