Autominister Wissing gefährdet Sicherheit von zu Fuß Gehenden

Heute berichtet der Tagesspiegel, dass Verkehrsminister Wissing die eigene „Nationale Fußverkehrsstrategie“ mit der Maßgabe belegt hat, dem Autoverkehr dürfe durch die Strategie kein Schaden entstehen.

 

Bernd Riexinger, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags für die LINKSFRAKTION erklärt dazu:

„Im Jahr 2023 sind bei Straßenverkehrsunfällen insgesamt 437 Fußgänger:innen durch Autos getötet worden. Die Nationale Fußverkehrsstrategie sollte auch zum Ziele haben, zu Fuß Gehenden vor genau solchen tödlichen Unfällen mit Autos zu schützen. Verkehrsminister Wissing ist es aber scheinbar egal, denn ihm ist wichtiger, dass den Autos von zu Fuß Gehenden kein „Schaden“ zugefügt wird. Verkehrsminister Wissing beweist damit nicht nur, dass er ungeeignet ist als Verkehrsminister, sondern dass er auch die Sicherheit der zu Fuß Gehenden bewusst gefährdet. Er hat offensichtlich nicht begriffen, dass er als Verkehrsminister für alle Verkehrsformen zuständig ist, also auch für zu Fuß Gehenden und Fahrradfahrer:innen. Und gerne erinnere ich Ihn daran, dass sein Verkehrsministerium sich dem Ziel von Vision Zero verpflichtet hat.“