Für die Zukunft kämpfen

Eine mögliche rot-rot-grüne Regierung könnte nur dann ein „Bollwerk gegen rechts“sein, wenn sie die Dynamik der „Abstiegsgesellschaft“ stoppt. Denn Millionen Menschen sind von Erwerbslosigkeit, Niedriglöhnen, steigenden Mieten und der Gefahr des sozialen Abstiegs betroffen. Aber die von SPD und Grünen bisher ins Spiel gebrachten Kurskorrekturen reichen nicht aus, um dem Rechtspopulismus seinen sozialen Nährboden zu entziehen.

Eine mögliche rot-rot-grüne Regierung könnte nur dann ein „Bollwerk gegen rechts“sein, wenn sie die Dynamik der „Abstiegsgesellschaft“ stoppt. Denn Millionen Menschen sind von Erwerbslosigkeit, Niedriglöhnen, steigenden Mieten und der Gefahr des sozialen Abstiegs betroffen. Aber die von SPD und Grünen bisher ins Spiel gebrachten Kurskorrekturen reichen nicht aus, um dem Rechtspopulismus seinen sozialen Nährboden zu entziehen. Dazu braucht es Alternativen zum Finanzmarktkapitalismus und das konsequente Eintreten gegen Rassismus und Nationalismus. Ohne eine radikale Umverteilung des Reichtums durch eine höhere Besteuerung von Superreichen, großen Erbschaften und Unternehmensprofiten können die drängenden gesellschaftlichen Probleme nicht sozial gerecht und ökologisch zukunftsfähig angegangen werden. Meinen Artikel aus der Jungen Welt zur Krise der Demokratie, zu Rot-Rot-Grün und der Rolle der LINKEN könnt ihr hier lesen: junge Welt